Blau, das tiefe Licht und nichts als Ferne,
wie die Blume weht der Baum im Wind.
Steine atmen Zug um Zug die Wärme,
jeder ist, wie tausend Jahre sind.
Laue Luft, die Taube flöge gerne
höher, als ihr Glaube sie bestimmt.
Mit den Wolken zöge sie und lernte
Wege, die der Wind zum Meer hin nimmt.
Wenn das hohe Blau zum Abend geht,
sich verliert in kühle Ewigkeit,
fällt vom leeren Himmel tiefbeseelt,
scheu, im Anblick der Erhabenheit,
dunkelgroße Stille ab und dreht
wie ein Kreisel fort im Meer der Zeit.