Peter Hartwig

 

Vier Farben

 

Gedichte

 

 

"Momente in denen sich ein Gedanke befreit und loslöst aus dem Ungekannten und Ungedachten und in Wort, Vers und Strophe Gestalt annimmt, nenne ich Lichtblicke."   aus dem Vorwort

 

Seit Frühjahr 2020 liegt ein Gedichtband mit dem Titel "Vier Farben" vor, der im Eigenverlag erschienen ist. Er ist im örtlichen Buchhandel oder durch Bestellung beim Autor erhältlich. Nutzen Sie dazu das Kontaktformular.

Hier können Sie in dem Gedichtband blättern, den ich aus den Lichtblicken der letzten Jahre zusammengestellt habe. Ergänzt sind die Gedichte an einigen Stellen durch Aquarelle und Zeichnungen von der Hand des Autors.

 

 

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Erste öffentliche Lesung

 

Am Samstag, den 26. November fand in der Buchhandlung Villa Herrmann in Gustavsburg die erste öffentliche Lesung des Autors Peter Hartwig statt. (siehe Plakat Aktuelles - Pressebericht folgt)   

Zu hören waren, neben manchen Werken aus dem ersten Gedichtband "Vier Farben", auch viele neue Werke, die seit 2019 enstanden sind. Zwei dieser neuen Gedichte sind hier nun nachzulesen. Die Resonanz des Publikums war durchweg positiv. Danke an alle die gekommen waren.

Die Sammlung für einen zweiten Gedichtband erweitert sich und vieleicht ist in der zweiten Hälfte des Jahres 2023 mit einer Neuerscheinung zurechnen.

 

 

 

Jetzt wird es sein

 

Stärkere Düfte durchströmen die Wasser des Flusses

erdig wie dunkle Aromen des kräftigen Weins.

Späte Oktaven, erklingen als Auftakt des Schlusses,

klingen als tiefere Stimmen im Echo des Seins.

 

Halte in Händen das Tun, welches alles umschließt.

Höre, wie Blühendes, das sich, den Herzen enthoben,

lösend, wie Fliehendes in Melodien verwoben,

endlich als leise Musik nach den Abenden fließt.

 

Sonnigen Wellen befiehlt nun das Licht, was sie sollen:

Funkeln im Wasser, als lebhaft gespiegelter Schein.

Schau auf geduldiges Fließen der hingebungsvollen

 

reiferen Zeit, deren endende Tage, schon klein,

alles Bewegende geben in künftiges Wollen.

Jetzt ist das Glück schon gewesen und jetzt wird es sein.

 

Schattenbäume

 

Die blaue Blume nickt im Wind,

weil Falterflügel eben flogen

den Hummeln nach, die weiterzogen

zu anderen die nahe sind.

 

Was geben Himmel, Wald und Wollen

den Schattenbäumen wissend ein?

Sie wissen, wo sie wachsen sollen,

werden die Sonnenflecken sein.

 

In mir erwacht ein ernstes Staunen

über das Wunder dieser Welt,

das wie ein stilles Sternenraunen

ewig vom hohen Himmel fällt.

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© Peter Hartwig